in 360 grad, unterwegs

Ich als (familiär bedingtes) Teilzeit-Nordlicht freue ich mich immer, wenn mich einer meiner Jobs nach Hamburg und / oder den restlichen Norden von Deutschland bringt. Und beides ist zum Glück mal wieder passiert, als ich zusammen mit Oli den Geschäftsbericht der HELM AG für das Jahr 2015 bebildern durfte.

Die Firmenzentrale in der Nordkanalstraße zur Abenddämmerung war dann unser erstes Motiv und gleich auch eins meiner Favoriten-Panos …

Als Unternehmen, dass sich unter anderem um die Logistik von Chemikalien kümmert, drängt sich in Hamburg ein Motiv ja förmlich auf … genau, der Hamburger Hafen. Und der ist so fotogen, dass er gleich zwei mal herhalten muss. Zuerst in der blauen Stunde …

Viel zu früh

… und dann direkt am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang um kurz vor sechs (!!!). Auf dem Dach des Bahnhofs Landungsbrücken hielten mich ganz viel Kaffee und das zufällige Treffen mit einem sehr netten Fotografen wach, der sich den schönen Sonnenaufgang über der Stadt auch nicht entgehen lassen wollte.

Weitere Foto-Reisen nach Brake, Leuna (OK, das liegt nicht wirklich im Norden) und Bovenau folgten.

Auf dem Containerschiff

Dank des perfekten Supports aus der Unternehmenskommunikation der HELM AG öffneten sich alle Türen … zuerst die dieses Düngemittelschiffs, das gerade im Hafen entladen wurde. Und auf dem es spannenderweise genau so roch wie in den vielen chinesischen Produktionshallen, in denen ich schon fotografiert habe: eine wilde Mischung aus Maschinenöl und Five Spices.

Danach öffneten sich dann die insgesamt vier Türen inklusive Luftschleuse, um in den Reinraum zu kommen, in dem dieses Bild entstand.

Kurze Nahtodeserfahrung inklusive

Beeindruckend groß und ich dachte schon, dieser Reinraum hier wäre was Besonderes.

Am längsten hat das Türen-Öffnen in Leuna gedauert, wo wir ein Panorama der POX-Methanol-Anlage fotografiert haben. Knapp eine Stunde Sicherheitseinweisung, die Ausstattung mit komplett antistatischer Kleidung und die Einführung in den Gebrauch der persönlichen Gaswarngeräte haben dann doch etwas mehr Zeit gebraucht und uns vor Augen geführt, was hier Explosives verarbeitet wird. Ein kurzer Schockmoment als plötzlich direkt während der ersten Aufnahme das Gaswarngerät unserer Ansprechpartnerin laut piept …

… der Akku ist leer. Also alles überlebt und dieses Panorama in der blauen Stunde aufgenommen:

Der nächste Stopp an der Uni in Kiel hat mich dann das erste mal in meinem Leben in ein wissenschaftliches Gewächshaus geführt … und bei dem coolen Ergebnis, sollte das doch (zumindest fotografisch) hoffentlich nicht das letzte mal gewesen sein!

Jetzt muss alles klappen – das Vorstandsfoto

Zum Abschluss dann noch das aufwändigste Shooting: ein Gruppenfoto vom gesamten Vorstand & Management. Wenn sich zehn Herren mit übervollem Terminkalender die Zeit fürs Shooting nehmen, dann darf einfach nichts schief gehen … das bedeutet neben guter Planung inklusive eines Test-Shootings mit den Azubis als Stellprobe immer auch schwitzige Hände und Nervosität am Tag vorher. Aber – natürlich – hat alles perfekt geklappt und so gibt’s im Geschäftsbericht ein doppelseitiges Gruppenfoto, das sich sehen lassen kann!

Und so sieht dann das fertige Ergebnis aus – der gedruckte Geschäftsbericht:

Danke!

Vielen Dank an dieser Stelle auch an die betreuende Agentur endlich.sommer, die meine Panoramafotos für den Geschäftsbericht vorgeschlagen und tadellos in Szene gesetzt haben!

Hier finden Sie meine Kontaktdaten, wenn Sie sich dafür interessieren, dass ich auch Ihren nächsten Geschäftsbericht mit Panoramafotos gestalte!

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